Wie wird man DJ?

Herzlichen Glückwunsch! Wenn du auf dieser Seite gelandet bist, dann steht für dich anscheinend schon mal eines fest: Du willst DJ werden!

Im Zeitalter des Internet findest du dazu sicherlich Unmengen an Informationen und DJ-Tipps. Und genau deshalb ist es heutzutage umso schwerer, eine kompakte Auskunft zu erhalten, ohne viel Zeit und Mühe in Recherche zu stecken.

Diese Seite enthält alle Informationen, die für dich wichtig sind, wenn dir die Frage stellst: “Wie werde ich DJ?”. Hier erhältst Du kompetentes Fachwissen erfahrener DJs mit über 10 Jahren Praxiserfahrung und erfährst, welche Grundfähigkeiten ein DJ mit sich bringen sollte.

Warum willst du DJ werden?

Eine große Menschenmenge - "die Crowd" - zum feiern bringen. Alle reißen ekstatisch die Hände in die Höhe und dancen ab. Jeder fühlt den Beat und lässt sich mitreißen.

  • - Mit deiner Musik willst du genau das erreichen?!
  • - Musik ist dein Lebensmittelpunkt und ohne einen vernünftigen Beat kannst du nicht gut in den Tag starten?!
  • - Willst du mit deiner Musik polarisieren und durch sie wiedererkannt werden?!
Dann bist du hier genau richtig. DJ werden bzw. DJ sein ist nämlich kein Lehrberuf. Wir helfen dir, deinen Traum online zu erfüllen!

Die ersten Schritte zum DJ

  • 1. Theoretische Grundlagen

    Wie bei allen Tätigkeiten ist es wichtig, die Grundlagen im Schlaf zu beherrschen. Als DJ Einsteiger solltest du dich vor allem über die Mixing Grundlagen und das Fachvokabular informieren. Dies sind wichtige Elemente, die du zu Beginn aneignen solltest.
  • 2. Equipment

    Informiere dich zudem über Equipment und lerne dieses kennen. Um das richtige Equipment für dich zu finden, musst du entscheiden, ob du mit einem traditionellen, analogen oder mit einem mobilen, digitalen Setup auflegen möchtest. Dabei solltest du beachten, dass die traditionelle Art mit Nadel und Platte wesentlich teurer werden kann, da du in viele Platten investieren musst und die Techniken mehr Übung brauchen. Mit einem digitalen Setup bist du mobil und die Technik ist einfacher zu erlernen. Wenn du in einem Club auflegen willst, steht dir dort eventuell bereits ein DJ-Setup zur Verfügung und du benötigst lediglich deinen Laptop mit deiner DJ-Software. Wenn du auf privaten Feiern dein Können zum Besten geben willst, benötigst du dein eigenes Equipment. Welches Equipment ein DJ braucht, findest du hier (Equipment für einen DJ).
  • 3. Software

    Die Auswahl der Software, ist eine der wichtigsten Entscheidungen. Beliebte Programme sind zum Beispiel Serato Scratch, Virtual DJ, Traktor Pro oder Mixvibes Cross. Du solltest dir vorher auch überlegen, ob du Videos auflegen möchtest. Diese Funktion wird nicht von jeder Software unterstützt. Bei den vier bereits genannten Programmen hast du diese Möglichkeit. Die relevanten Unterschiede zwischen den unterschiedlichen DJ-Softwares finden sich bei der kreativen Ausstattung sowie der unterstützten Hardware. Einige Programm sind eher für Einsteiger, andere für Profis geeignet.
  • 4. Lerne die Techniken

    Sobald du die passende Hard- und Software für dich gefunden hast, solltest du anfangen, dir die fundamentalen Techniken anzueignen. Erstelle eigene Remixe und Mash-Ups und lerne dein Equipment kennen. Befasse dich mit den BPMs (Beats per minute) deiner Songs und passe sie an, um sie miteinander zu kombinieren. Einige Programme haben integrierte BPM-Zähler und errechnen die BPM für dich. Nichtsdestotrotz ist es wichtig als DJ ein Gefühl für die Geschwindigkeit zu entwickeln. Du solltest diese möglichst immer auf die gleiche Stufe bringen. Bei Vocals musst du darauf achten, dass du diese nicht gleichzeitig abspielen lässt. Zudem ist es beim Mixen wichtig, auf die Lautstärke der Songs zu achten. So schaffst du es, Songs harmonisch ineinander laufen zu lassen. Kreiere abgestimmte Intros und Outros und befasse dich mit Effekten als Übergänge - der Equalizer hilft dir dabei. Schaue dir den Aufbau der Songs an, die du verwenden möchtest. Finde heraus, wie sich das Lied aufbaut, wann die Melodie oder der Gesang eintritt und achte auf den Break. Höre dir Songs von bekannten DJs an, die dir gefallen, lasse dich inspirieren und entwickle deinen eigenen Style.
  • 5. Übung

    DJ werden ist kein Lehrberuf. Und so solltest du es auch angehen. Kein Meister ist bis jetzt vom Himmel gefallen. Sieh es als Hobby und investiere Zeit. Wenn dir ein Track gefällt, dann arbeite damit und versuche, mit anderen Tracks einen Mix zu kreieren. Spiele deine Mixes vor Freunden und erhalte Feedback. Übung, Hingabe und Leidenschaft sind die Eigenschaften, die einen guten DJ ausmachen.
  • 6. Künstlername

    Ein einprägsamer und kreativer Name ist die erste Gelegenheit um aufzufallen und im Gedächtnis zu bleiben. Deshalb solltest du dir hierfür genug Zeit nehmen. Namensgeneratoren im Internet gibt es wie Sand am Meer. Die Ergebnisse sind allerdings wenig persönlich und häufig nicht passend. Schau dir am Besten einmal die Namen von bekannten Künstlern an und warum sie diese gewählt haben. Manche DJs verwenden einfach ihren bürgerlichen Namen, wie zum Beispiel David Guetta (Pierre David Guetta). Andere wählen eine Abwandlung ihres Namens, wie zum Beispiel Tiësto (Tijs Michiel Verwest). Die dritte Möglichkeit ist einen Namen komplett zu erfinden, wie zum Beispiel Avicii (Tim Bergling) oder Deadmau5 (Joel Thomas Zimmerman). Hierbei solltest du dir genügend Zeit nehmen und darüber nachdenken, was dich ausmacht. Egal für welche Variante du dich entscheidest, dein Name sollte zu dir passen, einprägsam und zeitlos sein. Wenn du einen Namen für dich in Betracht ziehst, solltest du auf jeden Fall überprüfen ob dieser nicht bereits von einem Künstler verwendet wird oder eine Marke für den Namen eingetragen wurde und ob für diesen Namen Social-Media-Seiten und Internetadressen frei sind.
  • 7. Bekanntheit

    Verschaffe dir eine Fanbasis. Den ersten Schritt schaffst du, indem du auf privaten Feiern auflegst. Kommuniziere also mit deinem Umfeld, sprich über dein Hobby und biete deinen Dienst als DJ an Freunde und Bekannte an. Hier geht es erstmal um das gehört und gesehen werden. Biete deinen Auftritt als Freundschaftsdienst oder für kleinere Gagen an. Du profitierst von der Plattform, die dir hier geboten wird um bekannt zu werden. Außerdem solltest du dich auf Seiten wie Bandcamp.com, Hearthis.at, Mixcloud.com, Spotifiy.com und Soundcloud.com registrieren und deine Mixes hochladen. Erstelle dir eine Internetpräsenz und registriere dich auf verschiedenen Social Media Plattformen, wie Facebook, Twitter oder Instagram, um mehr Reichweite zu erhalten.
  • 8. Trends

    Um erfolgreich zu sein, halte dich stets über aktuelle Trends auf dem Laufenden. Außerdem ist es wichtig sein Publikum zu kennen. Ein DJ sollte ein Gespür für seine Zuhörer haben um sie glücklich zu machen. Teile deine Mixes auf den Plattformen, auf denen du vertreten bist, und fordere auf, diese mit Likes, Kommentaren oder durch Umfragen zu bewerten. Erhalte zudem Feedback von Freunden, indem du deine Mixes persönlich präsentierst. Melde dich in Foren wie Deejayforum an und bitte dort um Feedback und Kritik. Sei nicht auf den Mund gefallen, denn nur so entwickelst du dich weiter und lernst hinzu.

Wie werde ich DJ und was brauche ich dazu?

Um ein guter DJ zu werden braucht man natürlich auch das passende Equipment. Zudem muss gelernt sein, wie man damit richtig umgeht. Neben den technischen Elementen sind allerdings auch Eigenschaften, wie Leidenschaft zur Musik sowie Takt- und Rhythmusgefühl unabdingbar. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, welches Equipment ein DJ braucht und was man als DJ können muss, dann lies hier weiter: Was braucht man als DJ?

DJ Tipps – Was macht einen guten DJ aus?

Die oben genannten Eigenschaften spielen natürlich eine Rolle, wenn es um die Frage geht, was einen guten DJ ausmacht. Er muss sein Handwerk verstehen, denn das Publikum kann nur die Resultate beurteilen. Dabei muss jedoch auch das Gesamtpaket eines DJs passen. Um ein guter DJ im Club zu werden, musst du neben einem Gefühl für Rhythmus auch Leidenschaft und Spaß ausstrahlen wenn du auflegst, schließlich bist du für die Stimmung der Crowd verantwortlich.

5 Dj Tipps, die du beherzigen solltest, wenn du DJ werden willst


  • 1. Vorbereitung ist alles – Bereite dich vor jedem Gig gut vor
  • 2. Bleibe kontinuierlich auf der Suche nach neuer Musik
  • 3. Lass dich beim Auflegen von Musikwünschen nicht aus dem Konzept bringen
  • 4. Hab Spaß am Djing – Deine Aufgabe ist das Entertainment, deshalb solltest du auch Spaß ausstrahlen.
  • 5. Spiele niemals Musik, die du nicht magst!

Wie viel verdient ein DJ?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Wie viel ein DJ verdient ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Das Land bzw. die Stadt in der du auflegst, die Saison, die Gig-Dauer u.v.m. muss dabei beachtet werden. Je größer dein Bekanntheitsgrad und dein Ruf ist, desto mehr Geld kannst du für einen Gig verlangen. Pünktlichkeit, Art des Events und dein Umgang mit dem Publikum spielen ebenfalls eine Rolle. Generell ist es wichtig, nicht direkt am Anfang ans Geld zu denken. Auch Auftritte, die du umsonst machst, sind enorm wichtig - denn auch so kannst du dir einen Namen machen. Wenn man merkt, dass du DJ aus Leidenschaft und mit ganzem Herz bei der Sache bist, wird der Erfolg und so auch der Verdienst von ganz alleine kommen. Wenn du genügend Erfahrung gesammelt hast und dich bereit fühlst, vor einem Publikum aufzulegen, frag einen Club an, ob du dort, vielleicht bei einem kleineren Event, mal auflegen kannst. So kannst du an deine ersten (bezahlten) Gigs kommen. Sei dir aber auch dabei bewusst, dass das Honorar anfangs wahrscheinlich erst geringer ausfällt (~100 € pro Abend), bis du einen gewissen Grad an Bekanntheit erreicht hast und gefragt bist.

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